Kommentar : Wieder einmal habe ich Boltenhagen
erreicht, mit dem Ziel in östlicher Richtung den E9 bis Wismar fortzusetzen.
Die Markierungen sind auch hier wieder spärlich, so dass man lieber die
wenigen Markierungen notiert hätte, als alle fehlenden Markierungen
aufzusummieren. Man muss gut markierte Karten mitnehmen, da der Weg nicht
immer direkt an der Küste verläuft.
Bei schönstem, aber sehr windigem Herbstwetter verlief der Weg
oftmals in direkter Küstennähe, oder auch in Sichtweite der Küste. Dabei war es
einerseits interessant, das Boltenhagener Kurleben mitzuerleben. So konnte ich
noch gut mit einer Walking-Gruppe mithalten, die gerade dabei war, an der
Strandpromenade von Boltenhagen zig Kilokalorien zu verbrauchen. Andererseits war
ich erfreulicherweise über lange Strecken relativ einsam in dieser
wunderschönen Küstenlandschaft unterwegs, von einigen Radfahrern und ganz
wenigen Spaziergängern abgesehen.
Durch die teilweise deutlichen Höhenunterschiede war der Weg
immer interessant. Am Wohlenberger Wiek gibt es erfreulicherweise einen Fischräucher-Imbiss
wo ich ein leckeres Fischbrötchen mit frischgeräuchertem Fisch essen konnte.
Vom Hohen Wieschendorfer Huk aus konnte ich Details des Ortes Timmendorf auf der Insel
Poel erkennen, die ich vor einigen Jahren besucht hatte.
Über Zierow und Wendorf habe ich dann den Hafenbereich von
Wismar erreicht wo der Weg durch eine Schrebergartensiedlung vorbei an der Werft
mich direkt in das Zentrum von Wismar geführt hat.
Es lohnt sich auf jeden Fall entgegen dem offiziellen Verlauf
des Weges zum Bahnhof einen kleinen Umweg über die Innenstadt zu nehmen
und auch den schönen Marktplatz zu besuchen. Diesen Weg habe ich auch in
meinen Geodateien berücksichtigt.
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