Kommentar : Nach längerer Fahrt zum Bushaltepunkt Wischhafen Abzweigung Fähre
musste ich natürlich die Fähre mal kurz besuchen. Anschließend ging es
eine längere Strecke über den Deich, wobei ich als Bergsteiger eigentlich
richtig gefordert wurde. Ging es doch über viele Schafstops hinüber und
hinunter auf den Grund vieler Deichdurchbrüche.
Das anfänglich etwas bedeckte Wetter wurde immer schöner. Ich
bin über eine längere Strecke meinem Wegkonzept gefolgt. Unsicherheiten gab es
im Bereich Königsmoor. Dort bin ich dank des Hinweises eines Anwohners auf
einem Weg weitergelaufen, der seit dem Dreißigjährigen Krieg in dieser Region
existiert. Nahe eines Gehöfts steht ein großes Holzschild zu Patenstieg. Die
Markierungen danach waren allerdings sehr spärlich.
Hinter Großenwöhrde war die Oste selbst der Wegweiser. In Osten
konnte ich nach einem dringendem Flüssigkeitsnachtanken in den
Gaststätte die Relikte der Oste-Schwebefähre besichtigen. Das Sommerwetter war von
hier an traumhaft.
Nach der Osteüberquerung in Oberndorf wieder ein wenig
Wegsuchen, aber die Wegführung ist ja durch die Oste bestimmt.
Schließlich habe ich den Parallelweg zur Bahnlinie gewählt.
Danach war allerdings keine vernünftige Markierung mehr zu sehen. Die
Abzweigung über die neue Bahnüberführung, sowie die Wegführung über die B73
waren leider nicht mehr ausgeschildert.
Dank meiner "vielleicht richtigen Karte" habe ich dann
mein Ziel, das Waldgasthaus zur Königstanne schließlich erreicht und dabei
viele Markierungen über den möglichen Wegverlauf zur Kenntnis genommen.
Als schöner Abschluss der Wanderung kann ich ein sehr gutes
Essen und ein sehr nettes Gespräch mir Gästen des Hotels erwähnen. Im übrigen
ist die reichhaltige Uhrensammlung des Gastwirts bemerkenswert.
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