Kommentar : Bei schönem und ganz leicht bedecktem
Wetter ging es in Bad Bederkesa zunächst zum Schloss und zum Erreichen des
markierten Weges auch an den Kanal. Von dort führten die Markierungen über die
Hauptstraße hinweg, um gleich danach zwischen zwei Häusern in einen
klitzekleinen Weg einzumünden, der über eine längere Strecke das Brunnerholz
bis zur Karolinenhöhe umrundet. Dort geht es einige Meter abwärts dem
Pferdemühlendamm entlang bis zu einem Querweg, der mich gut ausgeschildert
zunächst nach rechts zu einer Baumreihe und dann nach links bergab bis zu einer
Schnellstraße brachte (die ist in meiner TOP50-Karte noch nicht erfasst). Dahinter
geht der Weg geradeaus mit kleinen Abzweigungen nach rechts und links, bis ein
kleines Wäldchen erreicht ist. Dort zunächst am linken, dann am rechten
Waldrand laufend überquert man schließlich die K60 nach Drangstedt. Inzwischen
hatte sich das Wetter zur sommerlichen Hochform entwickelt.
Hinter der K60 war es infolge nicht eindeutiger Markierungen (umgekippte
große widersprüchliche Markierungstafel und nur von einer Seite sichtbare
gelbe Pfeile oder keine Markierung) sehr schwierig mit der Orientierung. Man
merkt erst, dass man richtig läuft, wenn man seinen Weg nach der Karte verfolgt
hat und dann gelegentlich eine Markierung sieht. Die vielerorts eindeutige
Markierung von Wanderwegen ist hier leider noch nicht realisiert, so dass die
gelben Pfeile entweder gar nicht vorhanden sind, oder gelegentlich in den Himmel
weisen. Ich denke, das wird bald wesentlich verbessert?
Hinter Wehden waren die Markierungen spärlich, so dass ich
versucht habe, dem in meinem Konzept vorhandenem Weg parallel zur Bahnstrecke zu
folgen. Leider existierte der Weg nicht und die Wanderung über die Schienen und
die Bahnbrücke über die Autobahn erschien mir zu riskant, da inzwischen an
Wochenenden wieder eine Museumsbahn dort auftauchen kann. Also zurück zur K64,
wo ich wieder Markierungen fand.
Den Umweg habe ich nicht vermessen.
Hinter dem großen Park von Leherheide, in dem sich größere
Wassergewinnungsanlagen für Bremerhaven befinden, gab es wieder ein
Orientierungsproblem. Die Markierungen an einem Bunker waren so uneindeutig,
dass ich sie ignoriert habe. Musste man über den Bunker herübersteigen oder
einen der Wege vor oder hinter dem Bunker nehmen??? Ich habe mich für den
geraden Bederkesaer Weg entschieden und bald den eigentlichen Weg wieder
erreicht. Dieser durchquert Langen und erreicht nach einer Unterquerung einer
Eisenbahnanlage und der Durchquerung eines wunderschönen Biergartens (Klasse
Weizenbier) den schönen Park von Speckenbüttel. Dort muss man sich den Weg in
Richtung Lehe am Besten mit der Karte erkämpfen. Der weitere Weg Richtung
Bremerhaven verläuft mehr oder weniger gut ausgeschildert durch
Schrebergartengebiete und durch Hochhaussiedlungen bis zur Schleusenbrücke
zwischen Kaiserhafen und Neuer Hafen. Von dort an führt der Weserdeich ohne
Probleme zum Vorhafen, wo die Fähre nach Blexen zu erreichen ist.
Ich habe mir den kleinen Weg zur Weserfähre diesmal auch unter
Berücksichtigung der enormen Hitze von über 30° erspart und
habe den Hauptbahnhof erreicht, wo mein Auto auf dem großen "Park and Ride
Parkplatz" auf mich gewartet hat.
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