E6 16.01 Bayerisch Eisenstein - Frauenau              

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E6 16.01

Wanderung 27. Mai 2009

Bayerisch Eisenstein - Frauenau

zur Ansicht der Kirche von Bayerisch-Eisenstein bitte Bild anklicken


Ort Entfernung Zeit

Bayerisch Eisenstein Bahnhof
- Hochbergsattel
Schwellhäusl 3,71 km 1:01 Std
- Schwellsteig
Zwieseler Waldhaus 2,98 km 0:46 Std
- Lackenbergsteig - Urwald
Ruckowitz-Schachten Ruhebank - kleine Pause 3,27 km 1:19 Std
- Ruckwiesberg
Großer Falkenstein 2,45 km 0:50 Std
- Falkensteinhaus - ausgiebige Pause
- Höllbachgespreng
Höllbachschwelle 2,70 km 1:21 Std
Scheuereck 2,80 km 0:44 Std
Spiegelhütte Kirche 1,70 km 0:19 Std
- Mitterbacherhöhe
Buchenau Kirche 3,30 km 0:43 Std
- Buchenau Schloss
- Pommerhöhe
- Dörfl
Frauenau Gasthaus Paradies 6,20 km 1:28 Std

Gesamtkilometer : 29,10 km
E6-Kilometer : 1304,30 km
Gesamtgehzeit : 7:41 Std
Wanderzeit incl. Pausen : 9:47 - 20:01 10:14 Std
Tageshöhenmeter : 1040 Hm

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Karte Eisenstein-Frauenau anzeigen


Kommentar :  Markierung grüner Keil. 

Nach überstandener Gewitternacht und sehr gutem Frühstück habe ich wie geplant die Wegvariante über das Schwellhäusel gewählt, anstelle des Wegs über den Hans Watzlik-Hain, der wegen der Urwald-Natur sicherlich auch sehr schön gewesen wäre. Man muss sich im Bayerischen Wald für eine der vielen Wegvarianten entscheiden.

Auf der Seite "http://www.bayerischer-wald.de/Erleben/Wanderurlaub/Fernwanderwege/Europaeischer-Fernwanderweg-E6" gibt es alle Informationen über das überaus umfangreiche Fernwandernetz. Hier kann man sich als Fernwanderer aussuchen, welche Variante man wandern will, oder aufgrund beträchtlicher Entfernungen kann. Alternativ kann man sicher auch feste Quartieren buchen und alle Varianten abwandern. Es gibt, wie ich das erkenne konnte, zumindest in den Hauptwanderzeiten ein gutes Verkehrsnetz, wie z.B. den Igel-Bus bei Spiegelau.

Besonders aufgefallen ist mir auf diesem Weg ein seltsames Phänomen: waren hier geisterhafte Waldweg-Feger unterwegs ???. Auf einem durchwegs grünen Waldboden waren die Wege wie von Menschenhand super gereinigt und es war der braune Waldwegboden zu sehen. Hier hatte das schwere Gewitter Massen von grünen Blättern abgeschlagen und auf dem gesamten Waldboden verteilt. Anschließend hatte der Regen die etwas tieferliegenden Wege saubergespült.

Vom Schwellhäusel aus ging es entlang des Schwellgrabens in Richtung Zwieseler Waldhaus. Dort bin ich dann im Anstieg schnell in einem abenteuerlichen Urwald mit pilzbedeckten Baumstammriesen gelandet. Man sollte sich auf jeden Fall vor der Tour mit dem Nationalparkkonzept des Bayerischen Waldes auseinandersetzen, um die vielen Baumleichen dieser Region zu begreifen.

Nach einem steilen Aufstieg durch den Wald konnte ich endlich am Ruckowitz-Schachten wieder eine offene Landschaft betreten und bei dem zwar bedeckten, aber trockenen Wetter den Ausblick auch auf den Großen Arber  genießen. Nach einer kurzen Pause habe ich ganz gemütlich den Großen Falkenstein erreicht und nach einem Gipfelerlebnis das Falkensteinhaus besucht. Der Wirt der "Foikastoana"-Hütte hat mir eine leckere Suppe kredenzt und da ich einzige Gast an diesem Tag war, mich auch mit vielen lokalen Informationen gefüttert.

Mit viel Power konnte ich dann über den interessante Weg des Höllbachgespreng die Höllbachschwelle erreichen. Der anschließende Weg war dann unspektakulär, aber weiter interessant. Er führte über Scheuereck, Spiegelhütte vorbei am Schloss Buchenau in Richtung Dörflmühle und mit leichten Wegirritationen über Dörfl zu meinem paradiesischen Quartier im Norden von Frauenau. Ich denke der Originalweg wird hier etwas direkter in Richtung Oberfrauenau verlaufen.

Da es schon sehr spät war, habe ich die obligatorische Stadtbesichtigung auf ein späteres Leben verschoben. Dafür habe ich mich aber nach einem guten Essen über eine große Familienfeier im Hotel gefreut, an der ich am Rande teilnehmen konnte. Allerdings war ich nach 10 Stunden Wanderung auch bald recht müde und habe super geschlafen.


Das Schwellhäusel

zur Ansicht des Schwellhäusel bitte Bild anklicken

Das Zwieseler Waldhaus

zur Ansicht des Waldhauses bitte Bild anklicken

Blick vom Ruckowitz-Schachten auf den Großen Arber

zur Ansicht der bewölkten schönen Landschaft bitte Bild anklicken

Blick vom Großen Falkenstein in die weite Landschaft

zur Ansicht der Felsen und der Landschaft bitte Bild anklicken

Das gemütliche Falkensteinhaus

zur Ansicht des Hauses bitte Bild anklicken

Die Höllbachschwelle mit Klause

zur Ansicht der Höllbachschwelle bitte Bild anklicken

Spiegelhütte

zur Ansicht der Kapelle von Spiegelhütte bitte Bild anklicken

Schloss Buchenau

zur Ansicht des Schlosses bitte Bild anklicken

Frauenau Gasthaus Paradies

zur Ansicht des Gasthauses bitte Bild anklicken


Quartier :
Gasthaus Pension Paradies
Rudolf Aschenbrenner
Paradiesstraße 40
94258 Frauenau
Tel: 09926-220

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