Kommentar : Markierung gelb-rot-gelb (Nurtschweg).
Meine Anreise erfolgte zunächst bis Weiden in der Oberpfalz, da Himmelfahrt kein Bus nach Bärnau fuhr.
Am nächsten Tag bin ich bei strömendem Regen mit dem Bus von Weiden nach Bärnau weitergefahren, wo meine
diesjährige Wanderung begann.
Pünktlich zur Ankunft in Bärnau hörte der Regen auf, so dass ich zwar bei bedecktem Wetter, aber trockenen
Regenschirms meine Tour beginnen konnte. Bald erreichte ich über Naab und vorbei an der Waldnaabquelle und der
Silberhütte den Kreuzstein, wo ich zum ersten Mal feststellen musste, dass der Weg entgegen meiner neuen Karte
direkt an der Tschechischen Grenze entlang lief.
Von dort aus ging es dann bergab auf bekanntem Weg zum Brotfelsen und weiter zur Burgruine Schellenberg.
Dort erwischte mich ein heftiges Gewitter das ich dank meines Schirms relativ trocken überstand.
Anschließend wanderte ich weiter bis zur schönen alten Mühle in Gehenhammer, wo ich eine gemütliche Rast einlegte.
Von dort aus habe ich bald die St. Christoph Kapelle in Neukirchen und die Friedhofskapelle in Schwanhof erreicht,
wo ich wieder erstaunt feststellen musste, dass die Markierungen in eine ganz andere Richtung gingen als meine Karte
es zeigte. Westlich und südlich führte der Weg mich weiter über Waldheim und Hagenhaus bis ich östlich von Leßlohe den
Waldrand erreichte. Die ganze Zeit war ich unsicher, da der Weg des öfteren von der Karteninformation abwich. Das Wetter
wurde indessen immer freundlicher.
Über den Pleysteiner Sulzberg ging es dann vorbei an einem Waldlehrpfad und Schwimmbad hinab nach Waidhaus. Von dort
konnte ich dann immer noch auf Wegsuche über die A6 und eine Weg östlich des Ulrichsbergs den kleinen Hof Heilinghaus
erreichen. Entlang einer Landstraße gelangte ich bald an mein Etappenziel Pfrentsch, wo ich mich über das inzwischen
sehr sonnige Wetter freute.
Zusammenfassend muss ich feststellen, dass die teilweise sehr massiven Wegänderungen bei der Wegsuche einen Zeitverlust
bedeuteten und mich zunächst stark verunsicherten. Ich habe den gesamten neuen Weg aller Etappen unterwegs genau aufgezeichnet
und in meinen GEO-Dateien berücksichtigt. Man darf sich von den mitgeführte Karten nicht irritieren lassen, da der Oberpfälzer
Waldverein zuverlässig alle alten Markierungen entfernt hat.
Allerdings wurde unter https://owv-hv.de/ inzwischen der neue Wegverlauf genauer beschrieben.
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