Kommentar : Markierung gelb-rot-gelb (Nurtschweg).
Die heutige letzte E6-Etappe dieses Jahres konnte ich recht ruhig angehen
lassen, da ich nur noch recht wenige Kilometer und wenige Höhenmeter
zurücklegen musste. Dabei hat sich das Wetter gegenüber den schon sehr
schönen vorhergehenden Tagen noch überboten und mich mit blauem Himmel und
schönen Wolkenschäfchen verwöhnt. Wie in den vorangegangenen Tagen war das
sonnige Wetter durch einen ständigen Ostwind hervorragend zu ertragen und mein
Flüssigkeitshaushalt sowie mein Getränkebudget war dadurch nicht allzu sehr strapaziert.
Über offenes Gelände erreichte ich bald Treppenstein mit seinem Wirtshaus,
und habe direkt danach einen ersten symbolischen Abstecher über die offene
Grenze zur Tschechei unternommen. Danach wanderte ich zunächst durch den
Wald auf einer Forststraße vorbei an einer Jagdhütte, um dann nach etwas
komplizierter aber ausreichend markierter Wegführung Ziegelhütte mit den
Fischteichen zu erreichen.
Von Ziegelhütte aus kam ich ohne Mühe durch Felder zum kleinen Ort
Griesbach und bald darauf vorbei am Kostenberg die untere Kellermühle mit den
Mühlenteich, der durch ein Wasserrad mit Sauerstoff versorgt wird.
Nun konnte ich nach einem nochmaligen kurzen Besuch der Tschechei langsam
vorbei an leuchtenden Löwenzahnwiesen nach Hermannsreuth aufsteigen. Oberhalb
von Hermannsreuth Siedlung konnte ich trotz etwas unklarer Markierung durch das
Hochholz vorbei am Kleinen Dürrmaul den Steinbach erreichen.
Vorbei an vielen Fischteichen entlang des Steinbachs erreichte ich
schließlich den Markplatz und die Kirche von Bärnau und hatte wie jedes Mal
nach vielen wunderbaren Wanderkilometern ein recht wehmütiges Gefühl, da das
ganze lange geplante und erträumte Projekt nun zu Ende war. Aber zum Trost
träumt man ja schnell von der baldige Fortsetzung.
Außerdem gab es ja noch nach einem Besuch im Knopfmuseum ein sehr leckeres
Essen und ein gutes Bier im Gasthof.
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