Kommentar : Markierung Marktredwitz - Kappel
blaues Kreuz. Ab Kappel rot-gelb-rot (Nurtschweg)
Nach einem späten Frühstück und einigen kleinen Besorgungen in der Stadt
bin ich dann vom Markt in südöstliche Richtung losgewandert, um kurz darauf
die Brücke über den Kösseine-Bach zu überqueren und dem Bachverlauf in
östlicher Richtung zu folgen. Hinter einer Kläranlage unterquerte der Weg
neben dem Bach die B15 um kurz vor Wölsau südöstlich zum Wald aufzusteigen.
Beim Aufstieg im Wald unterhalb von Haingrün fehlten auf einmal die
Wegmarkierungen völlig und waren trotz eifriger Suche nicht aufzufinden. Ich
habe mich so gut es ging in Richtung der Häuser durchgekämpft und erst dot
oben wieder Markierungen gefunden. Bis zur Hauptstraße und dem ca. 600 Meter
südöstlich abzweigendem Feldweg waren die Markierungen dann wieder in Ordnung.
An einer kurz darauf folgenden Abzweigung waren allerdings nur noch einige
bunte Kunststoffmarkierungen zu sehen, ein Hinweis auf den Fernwanderweg
war nicht mehr zu finden. Der Weg dem ich nach meiner Karte eigentlich in
östlicher Richtung folgen musste war ziemlich zugewachsen, so dass ich südlich
davon einen alternativen Weg gesucht, aber nicht gefunden habe. Ich würde
meinen Nachwanderern empfehlen soweit möglich doch auf diesem verwilderten Weg
ca. 1 km nach Osten zu wandern, wo man an einer Weggabelung wieder eine
Markierung findet. Diesen Verlauf des Weges habe ich entsprechend meiner UK
50-15 Karte im Overlay berücksichtigt. Für einen Hinweis über den evtl.
geänderten Wegverlauf wäre ich sehr dankbar.
Der nun folgende relativ abzweigungsreiche Wanderweg am Rauheberg und
Preisberg und weiter bis zum Kalvarienberg war wieder ausreichend markiert . In
Konnersreuth fehlte wieder Markierungen an entscheidenden Wegabzweigungen. Nur
dank meiner Karte konnte ich den weiteren Weg aus dem Ort heraus in Richtung
Groppenheim finden. Oben auf dem Hügel nahe dem Lehenbühl war allerdings schon
die Dreifaltigkeitskirche von Kappel schon zu erkennen und die Marierungen waren
wieder vorhanden.
Von hier an war die Wanderung bei schönstem Sonnenwetter wieder eine reine
Genusstour. Natürlich habe ich die Kirche besichtigt und im Wirtshaus eine
gemütliche Pause eingelegt.
Von Kappel an musste ich mir nun die gelb-rot-gelbe Markierung des
Nurtschwegs einprägen und war glücklich, dass ich von nun an keine Abzweigung
mehr suchen musste. Durch den Münchenreuther Wald hatte ich bald Waldsassen und
mein heutiges Ziel, das Kloster mit der sehenswerten Basilika erreicht. Die
Basilika konnte ich noch besichtigen, schön wäre auch ein Besuch der
berühmten Klosterbibliothek gewesen. Ich bedauere jedes Mal wieder, dass ich
nicht die doppelte Zeit an Urlaub für meine Wanderungen zur Verfügung habe.
Mein Quartier im ca. 2 km entfernten Kondrau konnte ich dank eines netten
Autofahrers per Anhalter erreichen.
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