Kommentar : Markierung schwarzes Q auf gelbem Grund
Bei wiederum wolkenfreiem Sonnenwetter ging es heute wieder vorbei an der
Höhenklinik hinauf zum Quellenweg, dem ich bald ohne große Steigung folgen
konnte, bis der Weg etwas schlecht markiert bergab nach Karches mit dem kleinen
Staubecken führte. Von da an durfte ich wieder tüchtig schnaufen, da der
Quellenweg steil bergan zunächst zur Weissmainquelle und kurz danach zum
höchsten Punkt, den Weissmainfelsen führte. Von diesem Aussichtspunkt, den man
über Leitern erklettern kann, hatte ich einen herrlichen Blick über viele
Gipfel des Fichtelgebirges und über das Umland.
Kurze Zeit später hatte ich schon die vierte Quelle im Fichtelgebirge, die
Fichtelnaabquelle erreicht, deren Wasser über die Donau ins Schwarze Meer und
das Mittelmeer fließt. Weiter absteigend gelangte ich über den Campingplatz
von Neubau zum Fichtelsee, den ich über zwei Brücken und eine kleine Insel
überqueren konnte. Über den Kregnitzhügel wiesen mich gut sichtbare
Markierungen weiter bergab vorbei an der Siedlung Lochbühl zur Feriensiedlung
Nagel und dem nahe Mühlweiher.
Da ich inzwischen recht durstig war, habe ich mich nach einer Gaststätte
erkundigt und erfahren, dass nur nahe der Kirche von Nagel ein Gasthaus existierte,
so dass ich einen kleinen Umweg machen musste. Nachdem ich mich
gestärkt und meinen Weg wieder erreicht hatte, musste ich in Reichenbach
feststellen, dass dort eine Gaststätte direkt am Fernwanderweg lag.
Hinter Reichenbach führte der Weg wieder langsam bergauf durch den
Tröstauer Forst bis unterhalb der Kösseine, um dann langsam absteigend
Luisenburg mit der großen Freilichtbühne und einem großen Gasthaus und dem
Felsenlabyrinth zu erreichen.
Bald war es nicht mehr weit bis zu einer endlos langen Allee die zum Schloss
von Bad Alexandersbad hinunterführte. Weiterhin gut markiert ging es hinter dem
Schloss wieder aufwärts, bis ich durch einen die
Peripherie von Marktredwitz erreichte. Hier endeten die Markierungen und ich musste
meinen Weg in die Altstadt anhand meiner Karte selbst suchen. Spät aber glücklich
erreichte ich den Markt von Marktredwitz mit dem Rathaus und der Kirche, sowie
ganz in der Nähe mein Quartier.
Ein Stadtspaziergang war nach dem Duschen und dem Abendessen wie immer bei
attraktiven Stadtkernen obligatorisch.
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