Kommentar : Markierung: blaues X
Nach einem guten Frühstück bin ich diesmal zu Fuß zur Kirche von
Nordhalben aufgestiegen, wo wieder einmal die Suche nach Markierungen in allen
möglichen Nebenstraßen begann. Schließlich bin ich die Hauptstraße
entlanggewandert, bis ich an der Nordwaldhalle die entscheidende Markierung
wiedergefunden habe. Das Wetter war wieder mal sehr sonnig.
Von dort ging es zügig hinab zur Stoffelsmühle wo mich eine langgestreckte
Serpentine auf den Penzelkamm führte. Durch den dichten Wald gelangte ich
schließlich zu einem Rastplatz nördlich vom alten Bergwerk Lotharheil mit
einem schönen Schiefertisch. Dort folgte ein langer Abstieg ins Langenautal, wo
es am Maxbrunnen bzw. Marienbrunnen umsonst ein Heilwasser zu trinken gab.
Dieses war auch notwendig, denn nun ging der Weg steil bergauf zum Rauheberg und
nach Überquerung einer Straße wieder steil bergab ins Lamitztal, um dann
wieder bergauf vorbei am Bugstall eine Anhöhe im Schwarzenbachwald nahe der 700
Meter-Grenze zu erreichen. Kurz unterhalb dieser Anhöhe machte ich an der
Großvaterhüttn, dem früheren Standort einer riesigen Tanne eine kleine Rast,
um anschließend über den Langengrund ins Thiemitztal abzusteigen.
Von Thiemitz konnte ich dank recht guter Markierungen über Sorg den kleinen
Ort Meierhof erreichen. Aufgrund umfangreicher Kanalisationsarbeiten waren die Straßen
stellenweise gesperrt, so dass ich anstelle des ausgewiesenen Wegs zur B173 einen
Parallelweg nehmen musste. Ich habe den korrekten Weg in meinen Geodateien erfasst.
Nach Überquerung der Schnellstraße erreichte ich bald durch einen stark
gelichteten Wald und Felder den größeren Ort Schwarzenbach und als Etappenziel
die Kirche. Auf dem Weiterweg durch die Stadt gönnte ich mir in einem netten
Restaurant noch eine kleine Pause, bevor ich meinen Weg nach Klein-Döbra
fortsetzte.
Anschließend durfte ich erst einmal im Anstieg auf den Döbraberg tüchtig
schwitzen, zumal sich dass zwischenzeitlich etwas bedeckte Wetter langsam
aufklarte. Vom Prinz-Luitpold-Ausichtsturm auf dem Döbraberg wanderte ich
dann über den Lerchenhügel hinab und durch den weiteren Forst wieder hinauf
zum Rauhenberg. Unterwegs war die Wegfindung teilweise etwas schwierig, da durch
massive Rodungsarbeiten viele Markierungen fehlten.
Da ich durch die recht lange Wegstrecke, sowie die doch beträchtlichen
Steigungen einen großen Durst bekommen hatte, bin ich noch einmal im Gasthaus
Rauhenberg eingekehrt. Wieder gestärkt habe ich schließlich durch einen
größeren Forst die Taubaldsmühle und kurz danach Kleinschwarzenbach erreicht.
Von dort führte der Weg entgegen meiner Karteninformation auf einem Fahrradweg
an der St. 2194 entlang bis nach Helmbrechts hinein, wo ich die Kirche als das
Etappenziel dieses Tages erreicht habe.
Anschließend war es nicht mehr weit zum Gasthof Rossner, wo ich sehr
freundlich vom Wirt und Gästen aufgenommen wurde und eine gepflegte Unterkunft,
sowie eine hervorragende Verpflegung genießen konnte.
Dort legte ich für 2 Tage eine Ruhepause ein und habe in der Zwischenzeit
mein Auto vom Startort Altenstein zum Zielort Bärnau versetzt und dabei
gemütlich die Umgebung besichtigt.
|