Kommentar : Markierung: blaues X
Die heutige Tour begann mit einem Fototermin am Schloss Mitwitz von wo ich
bald zügig vorbei an einige Teichen die schön gelegene, aber überlaufene Hotelanlage
Bächlein erreichte. Von dort wanderte ich durch mehrere Orte mit der Endung -wustung,
wobei ich kurz die Grenze von Thüringen überschritten habe.
In Mostholz gab es noch einmal ein kleines Markierungsproblem, das ich dank
der Auskunft eines einheimischen Wanderers nach einem netten Klönschnack
überwinden konnte. Auch auf dem Weg nach Pottelsdorf hatte ich ein nettes
längeres Gespräch mit einen Radfahrer, der mich einen Teil meines Wegs begleitete.
Dank guter Markierungen konnte ich mich immer mehr an der schönen Landschaft
und dem sonnigen Wetter erfreuen. So konnte ich die Orte Gundelsdorf und
Glosberg durchqueren und über den Rauschberg die Haltestelle Trebesberg
oberhalb einer Gaststätte erreichen. Vorbei an einigen kleinen Ansiedlungen
konnte ich bald nach Gifting absteigen, wo ich leider feststellen musste, dass
die Gaststätte geschlossen war.
Der Weg führte nun zunächst ins Tal und bei der Mühle bei weiterhin
traumhaftem Sonnenwette in das schöne Doberbachtal, wo ich dem
mäandernden Bach bis zur Effelter Mühle folgte. Entgegen meinen
Kartenmarkierungen war der Weg in diesem Bereich von dem westlichen
Höhenrücken auf die östliche Talseite verlegt worden und führte zunächst
bis zu einem neuen Wasserrückhaltebecken die Straße hinauf. Die knappen Markierungen
zeigten, dass der Weg wohl erst vor kurzem hierher verlegt wurde. Dort entschloss
ich mich nach Effelter hoch zu wandern und eine Gaststätte zu suchen. Schließlich fand
ich oben im Dorf den Gasthof Punzelt und konnte dort meinen Flüssigkeitshaushalt
wieder
ausgleichen.
Anschließend führte der Weg bergab und am Wasserbehälter rechts auf einem
neuen Weg in den Wald. Dort lagen teilweise noch Baumstämme quer über den Weg
und man hatte Mühe gelegentlich eine Markierung zu finden. Weiter unten in der
Nähe des Doberbaches waren wieder gute Markierungen zu erkennen, so dass ich
ohne großes Suchen den Weg im ständigen Auf und Ab fortsetzen konnte. Durch
den Doberwald erreichte ich den Grundberg, stieg bergab zum Tschirner
Ködel, einem Zufluss der Mauthaus-Talsperren, wieder bergauf zum Wirtsberg und
noch einmal hinab zum Nordhalbener Ködel, einem weiteren Talsperrenzufluss. Ein
weiterer Anstieg führte mich endgültig an einem Ski-Lift vorbei zum Zentrum
und der Kirche von Nordhalben, wobei ich wieder Markierungen vermisste.
An der Kirche angekommen, hat mich die Freude an einer Weiterwanderung in
Anbetracht der langen Strecke, sowie der zurückgelegten Höhenmeter verlassen.
Ich war daher sehr glücklich, dass eine nette Frau mich die letzte Strecke von
der Kirche bis zu meinem Quartier im Ortsteil Grund in ihrem Auto mitgenommen hat. Nach einem
guten Abendessen war ich nach dieser Tour sehr müde, aber glücklich.
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