Kommentar : Markierung: blaues X
Nachdem ich von einem netten Mitarbeiter meines Quartiers in Niederfüllbach
mangels einer zeitnahen Busverbindung zum Rosenplatz in Coburg gefahren wurde
und von dort bald den Bahnhof erreicht hatte, konnte ich bei strahlendem
Sonnenschein meine Wanderung quer durch die Altstadt von Coburg fortsetzen. Bald
hatte ich den Hofgarten durchquert und die Veste erreicht. Eine Besichtigung der
Veste ist
sicherlich zu empfehlen, ich musste sie diesmal auch in Anbetracht der knappen
Zeit auslassen. Da ich im letzten Jahr bei schlechtem Wetter die Etappe
Altenstein-Coburg nicht wandern konnte, habe ich aber damals die Zeit genutzt
und Coburg, sowie die Veste ausführlich zu besichtigen.
Oberhalb der Festung gelangte ich bald zum Festungshof, sowie dem Flugplatz
mit regem Flugverkehr. Dahinter führte der Weg vorbei an einem Tierheim und
an einem Steilhang entlang bergab zu einem Wasserbehälter und nach
Überquerung einer Straße nördlich des Lerchenbergs hinunter zur neuen
Autobahn A73, die in meiner Karte noch nicht eingezeichnet war. Entgegen meinen
Weginformationen ging es dann bald in südlicher Richtung zur CO7 wo südlich
des Goldbergs ein Fahrradweg nach Neuhof-Neershof führte. Unterwegs habe ich
einen kleinen Abstecher zum Schloss Neuhof unternommen.
Oberhalb von Neershof war der Weg recht gut markiert und leitete mich auch
wieder etwas anders als meine Karteninformationen zeigten bergab durch
Spittelstein zur St.2206. Von dort ging es wieder bergauf durch
Theißenstein zu einer Kiesgrube und weiter vorbei am Karlstein/Teufelskanzel zu
einem alten Steinbruch. Diesen durchquerte ich auf abenteuerlichem Weg bergab
und wanderte weiter in östlicher Richtung zur Hauptstraße der ich hinein nach
Kipfendorf bis zur Gaststätte Kaiserhof folgte, wo ich mich stärken konnte.
Nach meiner Pause erreichte ich bald wieder die E6-Markierungen im Zentrum
von Kipfendorf. An einer Wegabbiegung habe ich jedoch eine Markierung falsch
interpretiert, oder die Markierung war nicht korrekt angebracht, so dass ich
beim Erreichen der CO11 keine Markierungen mehr gefunden habe. Ich bin dann
querfeldein hinauf zum Stiefvater gegangen, wo ich auch nur sehr spärliche
Markierungen gefunden habe. Begleitet von teilweise recht undeutlichen
Markierungen, die an wichtigen Abzweigungen auch mal ganz fehlten, erreichte ich
über Wellmersdorf den steilen Anstieg zum Fechheimer Berg, der auch als
Birkiger Berg in der Karte auftaucht. Der Weg über diesen Berg wurde mir durch
viele querliegende Äste erschwert und ich war immer wieder glücklich, wenn ich
gelegentlich eine Markierung erkennen konnte.
Landschaftlich war der weitere Wegverlauf über den Wasunger Berg, den
Fürther Berg sowie hinab nach Fürth am Berg sicherlich schön, aber das
ständige Suchen nach Markierungen raubte mir doch etwas den schönen
Landschaftsgenuss.
Der weitere Weg bergauf nach Plesten und zum Spitzberg war wieder besser
markiert, um dort wieder zu einem großen Rätselraten aufzufordern. Es blieb
mir nichts anderes übrig, als über einige Entfernung meinen Weg selbst zu
suchen, bis ich dann schließlich wieder einen eindeutigen Wegverlauf erkennen
konnte.
Aufpassen musste ich auch in Steinach, wo der Weg der Hauptstraße ganz kurz
nach links folgt, um danach rechts durch ein klitzekleines Gässchen zur
Steinachaue hinunterführt. Entlang diese schonen Auenlandschaft erreichte ich
bald dass wunderschöne Wasserschloss von Mitwitz und damit auch mein heutiges
Quartier im gleichnamigen Hotel.
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