Kommentar : Markierung: blaues X
Nachdem ich mein Auto wieder am Bahnhof von
Mellrichstadt abgestellt hatte, habe ich bei gnädig bedecktem Himmel zunächst
südlich vom Bahnhof die Eisenbahn überquert, um dann gleich einen Parallelweg
zur St 2275 südöstlich weiterzulaufen. Bis kurz vor Reuthof musste ich dann an
der Landstraße entlang wandern um dann Richtung Westen ein Waldstück zu
erreichen, durch das der Weg ca. 1,5 km in südlicher Richtung führte.
Danach ging es weiter nach Osten, wobei ich zunächst die St 2429 überquerte
und danach die auf meiner Karte noch nicht vorhandene A71 unterquerte. Über
Felder wanderte ich schließlich die St 2275 über die ich bald die Kirche von
Hendungen erreichte.
Hinter Hendungen war der Weg weiterhin sehr gut markiert, so
dass ich langsam bergansteigend das Gebiet des Weiglers und den weiteren Forst
durchwandern konnte. Auch der weitere Weg war hervorragend markiert.
Von Gollmuthhausen an war der Weg vorbei an Höchheim bis
Irmelshausen entlang der Milz sehr angenehm. In Irmelshausen habe ich dann die
Kirche und vor Allem den Gasthof "Zur Linde" aufgesucht, um bei den
folgenden Kilometern etwas unabhängiger von meinem Rucksackvorrat an Getränken
zu sein - natürlich schmeckt ein frisch gezapftes Bier besonders gut.
Anschließend musste ich das schöne Wasserschloss von
Irmelshausen besichtigen und einige Winkel dort fotografieren. Leider habe ich
übersehen, dass es sich um einen Privatbesitz handelt. Selbstverständlich habe
ich mich für mein Versehen ganz tüchtig entschuldigt, was ich meinen
Nachwanderern unbedingt empfehlen möchte.
Bei zunehmend schönem Sonnenwetter konnte ich zunächst östlich entlang der Milz
und danach in Richtung Süden vorbei an der Völlburg den kleinen Ort Herbstadt
erreichen, wo ich gerne übernachtet hätte. Wegen einer Verlegung des E6 über
Irmelshausen gibt es jedoch in Herbstadt kein Hotel oder keine Pension mehr.
Entgegen meiner ursprünglichen Planung bin ich von Herbstadt
aus nicht weiter nach Bad Königshofen zu meinem Quartier gewandert, sondern bin
weiter nach Eyershausen gelaufen, um die Etappe des nächsten Tages deutlich zu
verkürzen. Natürlich habe ich sehr viel Glück gehabt, als mich nette Anwohner
mit dem Auto von Eyershausen bis ins Zentrum von Bad Königshofen gebracht haben.
Im neben meiner Pension gelegenen Restaurant "Schlundhaus" konnte
ich hervorragend essen. Nach einem längeren Stadtrundgang habe in einem
Biergarten eine schöne "Musi" erleben können und nette Menschen
kennen gelernt.
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