Kommentar : Markierung: blaues X
Nach Durchquerung der Altstadt von Gersfeld bin ich nach einem kleinen Stück Weges
entlang der B284 zunächst dem Fuldalauf gefolgt, um dann südlich des Bachverlaufs in
östlicher Richtung den Berghang hinauf zu wandern. Bei der Brücke über das Pfortwasser
führte der Weg dann in nordöstliche Richtung bergauf vorbei an einer Basaltgrube zum
Roten Moor mit einer Schutzhütte. In diesem Bereich mündet auch der direkte
Weg von der Wasserkuppe ein. Vorbei am schönen Moorsee und nach Überquerung
der B278 erreicht man das "Haus am Roten Moor" mit einem großen
Wanderparkplatz, wo die erste Verpflegungsmöglichkeit dieser Etappe besteht.
Anschließend bin ich auf gut markiertem Weg zum Fernsehsender
Heidelstein aufgestiegen, um auf dem östlichen Heidelstein-Gipfel zu einer
Gedenkstätte des Rhönclubs zu gelangen. In dieser Gipfelregion war eine
reichhaltige Flora zu sehen. Von dort aus ging es bergab zum
Wanderparkplatz Schornhecke, sowie anschließend vorbei am Stirnberg und
Querenberg durch die sehr reizvolle "Lange Rhön". Auf diesem Weg bin
ich einem sehr netten Wanderpaar begegnet, das mit mir bei einem Schwätzchen
einen Teil des Weges wanderte.
Eine weitere Verpflegungsmöglichkeit gab es an einem großen Wanderparkplatz nördlich
des "Schwarzen Moores", der mir allerdings zu viel Trubel aufwies, so dass ich
lieber im Biergarten des etwas weiter östlich liegenden Gasthofs "Sennhütte"
eine Ruhepause einlegte.
Nun war der Weg zum Etappenziel nicht mehr sehr weit, zumal es
nur noch bergab ging. Zunächst führte der Weg noch gut markiert in Richtung
Südosten, wobei die Straßenserpentinen zum Teil abgekürzt werden konnten. In
Rüdenschwinden waren allerdings die Markierungen auf einmal wie weggeblasen, so
dass ich ziemlich lange den weiteren Weg suchen musste. Auf meiner Suche habe
ich glücklicherweise auf dem Weg bergab im Guckasweg am Haus eines Kunstschmieds den
"Eisernen Wanderer" getroffen dessen Text auf der Schautafel mich sehr
berührt hat.
Nachdem ich den Guckasweg mangels Wegmarkierung
wieder bergauf gegangen war, konnte ich trotz Nachfrage bei Anwohnern den
richtige Weg nicht auf Anhieb finden. Erst nach einem Umweg habe ich
herausgefunden, dass der Weg doch den Guckasweg bergab führen muss, um dann über den Forellenweg
die Leubacher Straße zu erreichen. Von dort konnte ich in östlicher Richtung auf einem
alten Bahndamm nach Fladungen weiterlaufen. Meine Verlaufer habe ich natürlich nicht im Overlay erfasst.
Der weitere Wegverlauf war gut auszumachen, so dass ich
schließlich nach Durchquerung der Stadtmauer meinen Gasthof im Zentrum
von Fladungen erreicht habe. Natürlich war nach dem Duschen ein längerer
Stadtrundgang obligatorisch und selbstverständlich ein leckeres Essen im
Gasthof.
Es war eine traumhafte Tour bei durchgehendem Schönwetter.
|