Kommentar : Markierung: schwarzer Keil / ab
Milseburg: blaues X ( Gleichlauf E3)
Bei Hochnebel bin ich von der Jugendherberge
aus über einen Feldweg zur K20 hochgelaufen, dem ich ein kleines Stück
Richtung Norden folgen konnte um dann auf einen Wanderparkplatz unterhalb der
Milseburg zu treffen. Von dort aus führte ein gut markierter Weg durch den Wald
über den westlichen Bergrücken hinauf zur felsigen Gipfelregion mit einer
kleinen Kapelle, einer netten Schutzhütte und der recht großen Kreuzigungsgruppe.
Wegen des Hochnebels konnte man die Umgebung einschließlich Wasserkuppe und
Grabenhöfchen mit bloßem Auge nur sporadisch erkennen, dennoch war die
Stimmung wegen der immer wieder durchdringenden Sonne sehr schön.
Bergab führte der Weg dann weiterhin gut markiert über den
historischen Steinwall, vorbei an den Klippen des Bubenbader Steins zum
Wirtshaus Grabenhöfchen , wo ich die B458 überqueren konnte. Da ich vorhatte
in der nahen Enzianhütte zu rasten, habe ich den Schleichweg dorthin gesucht,
aber nicht gefunden. Daher bin ich dem markierten Weg hinauf zum Weiherberg
gefolgt, wo ich eine nette Wanderergruppe getroffen habe, die auf dem Weg zur
Enzianhütte unterwegs war. Mit diesen vier Jungs zusammen habe ich auf der
Terrasse der gemütlichen Enzianhütte ein Bierchen getrunken und über unsere
Wandertouren geklönt. Den Umweg über die Enzianhütte habe ich im meinen
Geodateien nicht erfasst.
Anschließend habe ich den Weg vorbei am Weiherberg in Richtung
Abtsroda fortgesetzt. Unterwegs konnte ich die wunderschönen Blumenwiesen in
dieser herrlichen offenen Landschaft bewundern. Von Abtsroda bin ich nach
Überquerung der L3307 nahe einer Skiliftanlage steil zur Wasserkuppe
hinaufgestiegen. In der Gipfelregion angekommen habe ich zunächst das
Fliegerdenkmal besucht, um dann den Weg nördlich des Sperrzauns zum
Segelfliegerlager fortzusetzen. Hier war trotz des diesigen Wetters eine
riesige Ansammlung von Menschen und Bussen zu erleben, so dass ich mich nach
einer Besichtigung diverser Segelflugzeuge doch bald wieder in Richtung
Fliegerdenkmal aufgemacht habe, zumal der Hochnebel doch für etwas kühlere
Temperaturen dort oben sorgte.
Da ich mir als Übernachtungsziel Gersfeld ausgesucht hatte,
habe ich es leider auch versäumt, den Anfang des weiteren Wegverlaufs in
Richtung Rotes Moor und Fladungen oben auf der Wasserkuppe zu
recherchieren.
Über einen schönen deutlich markierten Weg konnte ich bei weiterhin diesigem
Wetter schließlich Gersfeld als mein Etappenziel erreichen. Dort habe ich mir
noch gemütlich die Altstadt und dass Schloss angeschaut, bevor ich ein verdientes
Abendessen und mein gemütliches Quartier genossen habe.
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