Kommentar : Markierung bis Bhf. Bieberstein:
schwarzes Oval (schwarzer liegender Tropfen !) / danach schwarzer Keil
Nach einer kurzen Bahnfahrt von Bad Hersfeld
nach Hünfeld bin ich zunächst zum Bonifatius-Kloster durch die Altstadt
gegangen. Dort hatte ich Schwierigkeiten die richtige Markierung zu finden und
habe mich dann der Jacobsmuschel anvertraut, die mich am Rande der Altstadt zur
Jacobskirche und zum Konrad-Zuse-Museum geführt hat. Schließlich habe ich an
der Stadthalle nach einigem Suchen als Markierung den schwarzen liegenden
Tropfen gefunden, der den Weg bergauf zu einem Schulzentrum und einem
Krankenhaus wies.
Von der Höhe aus ging es dann hinab zur L3176 und durch Nüst
über eine Brücke des gleichnamigen Flusses hinauf durch Felder bis in ein
großes Waldgebiet, wo ich die Gipfel der Mühlliede, des Schlagbergs und der
Zickerskuppe ohne nennenswerte Höhenunterschiede überschreiten konnte.
Schließlich wanderte ich östlich des Farrod-Gipfels bei immer
noch traumhaftem warmen Sonnenwetter mit leichter Bewölkung hinunter durch eine
wunderschöne offene Landschaft in der ich auch schon die Milseburg erkenne
konnte. Nach Erreichen von Hofbieber habe ich im Gasthof Sondergeld meinen Durst
gelöscht und mit der sehr netten Wirtin geklönt. Sicherlich kann man dort im
Hotel auch gut übernachten (www.hotel-sondergeld.de).
Nach der sehr erfrischenden Pause konnte ich den sehr gut
markierten Weg hinauf zum Schloss Bieberstein fortsetzen. Von dort aus hatte ich
einen herrlichen Blick in die Hohe Rhön und den ersten Blickkontakt zur
Wasserkuppe. Anschließend führte der Weg bergab zum alten Bahnhof Bieberstein.
Dort ahnt man etwas von der interessanten Wegführung des Radwanderwegs entlang
der ehemaligen Bahntrasse, die unterhalb der Oberbernhardser Höhe sogar durch
einen beleuchteten Tunnel führt.
Am Bahnhof wechselte die Markierung zu einem schwarzen Keil, dem
ich zum kleinen Ort Schackau mit seinem Schloss folgen konnte. Hinter Schackau
führte mich der Weg vorbei am Schackenbergshof ins Mambachtal wo ich oberhalb
des Fahrrad-Tunnels sehr steil zur Oberbernhardser Höhe aufsteigen musste. Dort
waren die Markierungen allerdings sehr schlecht zu erkennen und ich war
natürlich zu faul in meine Karte zu schauen, so dass ich zunächst den Weg zur
Lothar-Mai-Hütte gewandert bin. Dort angekommen habe ich nach einigem
Kartenstudium meinen Fehler bemerkt und bin schnurstracks zur Abzweigung nahe
der Oberbernhardser Höhe zurückgelaufen, um dann ganz entspannt zur
Jugendherberge Oberbernhards abzusteigen.
In der Jugendherberge habe ich ein nettes Einzelzimmer erhalten,
obwohl das Haus voll belegt war, da ich mich längere Zeit vorher angemeldet
habe. Der Herbergsvater und das Personal waren sehr nett.
Bei einem abendlichen Besuch im Wirtshaus Milseburg habe ich noch eine nette
Gruppe Radler aus Fulda kennen gelernt, die mir über den Radwanderweg berichtet
haben. Die überflüssigen 1,6 km zum Lothar-Mai-Haus und 2,3 km zum Wirtshaus und
zurück hab ich natürlich nicht in den Geodateien erfasst.
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