E6 11.04 Bad Sooden - Eschwege              

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E6 11.04

Wanderung 28. Mai 2006

Bad Sooden-Allendorf - Eschwege

zur Ansicht der Altstadt von Bad Sooden bitte Bild anklicken


Ort Entfernung Zeit

Bad Sooden Pension Johanna
- Gradierwerk Bad Sooden
- westliche und östliche Werrabrücke
- vorbei an der Kirche von Allendorf
Schloss Rothestein 4,46 km 0:54 Std
- Hörnegipfel Aussichtspunkt
- Hohestein Aussichtspunkt
Schöne Aussicht Schutzhütte und Aussichtspunkt 5,16 km 1:30 Std
- Abstecher nach Thüringen - Grenzstreifen
- Kalkofen
- Wolfstisch
- Salzfrau
Neuerode L3424 7,19 km 1:51 Std
- Schambachtal
- Werratal Radwanderweg
- Freizeitgelände
- Landwehr
- Unterquerung B249 und alte Bahntrasse
Eschwege Werrabrücke 7,90 km 1:46 Std

Gesamtkilometer : 24,70 km
E6-Kilometer : 580,10 km
Gesamtgehzeit : 6:01 Std
Wanderzeit incl. Pausen : 9:25 - 17:20 7:55 Std
Tageshöhenmeter : 655 Hm

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Karte Bad Sooden-Eschwege anzeigen


Kommentar : Wegmarkierung X5 (Werraburgensteig)

Bei schönem Sonnenwetter bin ich in Bad Sooden aufgebrochen und habe nach einer Durchquerung des Gradierwerks die Werra überquert um am Werraufer entlang den Stadtteil Allendorf zu passieren. Die Wegmarkierungen waren endlich wieder gut und ich konnte entspannt dem Schloss Rothestein entgegenwandern. Leider musste ich oben feststellen, dass das Schloss wegen Bauarbeiten nicht zu besichtigen war.

Entschädigt wurde ich allerdings durch den herrlichen Blick von den Aussichtpunkten auf der Hörne, dem Hohestein und der "Schönen Aussicht". 

Anschließend konnte ich nördlich von Hitzelrode den ehemaligen innerdeutschen Sperrgürtel besichtigen, einschließlich eines Stücks des 3 Meter hohen martialischen Sperrzauns. Bei dieser Gelegenheit habe ich auf meiner Wanderung, wenn auch nur sehr kurz, das Bundesland Thüringen betreten.

Der weitere Weg folgte bei schönem Sonnenwetter dem Höhenzug östlich von Hitzelrode, wo ich in Folge an einem alten Kalkbrennofen, dem "Wolfstisch" und der "Salzfrau" vorbeikam, bis ich schließlich den kleinen Ort Meinhard erreichte.

Hier war ich für einige Zeit ratlos, da die Wegmarkierungen nicht wie vermutet Richtung Grebendorf nach Eschwege führten, sondern am Rande einer Neubausiedlung zu enden schienen. Endlich bemerkte ich, dass die Wegmarkierung X5 eindeutig in Richtung Schambachtal zunächst in nördliche statt in südliche Richtung hinunterführte. Durch die fortlaufenden Markierungen wurde ich immer sicherer, bis auf einmal östlich von Jestädt keine Markierungen mehr zu sehen waren.

Die dort abzweigenden  Wege aufwärts zum Dietscher Kopf und Richtung Jestädt ließ ich nach langer Suche mangels Markierungen aus und folgte zunächst einem Weg nahe dem Waldrand, bis mich auch dort Zweifel befielen. Schließlich bin ich am Bach entlang zu einem Bauernhof gewandert, wo der sehr nette Landwirt auch nur die Vermutung äußerte, dass der Weg vielleicht etwas oberhalb im Wald verlaufen würde. Allerdings war er sich sicher, dass der weitere Weg wohl über das Freizeitgelände nahe der Werra verlaufen würde.

Dort traf ich beim Werra-Radwanderweg wieder auf meine X5-Markierungen, die mich dann ohne Probleme in die Innenstadt von Eschwege führten.

Offensichtlich ist der Weg von Meinhard nach Eschwege kürzlich durch das Schambachtal verlegt worden, was ich wegen der schönen Natur dort als sehr positiv ansehe, zumal dadurch der Straßenweg über Grebendorf vermieden wird. Allerdings wäre eine eindeutige Wegmarkierung sicherlich sinnvoll, da ich bei einer "Kartenbesichtigung" in einer Buchhandlung von Eschwege feststellen musste, dass dort noch der alte Weg eingezeichnet war. 

Ich bin inzwischen zu dem Eindruck gelangt, dass die Entwicklung der Europawanderwege über die Jahre doch recht dynamisch ist, so dass man doch hin und wieder improvisieren muss, was natürlich eine Karte voraussetzt mit der man das Ziel auch ohne Markierung finden kann. Dabei ist auch die TOP50-Karte in Ordnung, vorausgesetzt man hat sich zum Beispiel das "Schambachtal" mit ausgedruckt. Ich hatte mit meinem Ausdruck Glück, so dass ich meinen Weg trotz der erheblichen Abweichungen von meiner Planung gefunden habe. 

Andererseits bewahrt einen der Kauf einer teuren Karte wegen mangelnder Aktualität auch nicht davor, den jetzt richtigen Weg zu verpassen, wie mein Besuch der Buchhandlung in Eschwege zeigte. Super wäre es natürlich, wenn es liebe Mitwanderer gäbe, die meine Overlays nach Ihren aktuellen Informationen korrigieren und per E-Mail zusenden könnten, wobei möglicherweise auch eine Mail mit genauen Wegbeschreibungen an der entsprechenden Stelle reichen würde. Damit könnte ich diese Korrekturen für alle TOP50-Wanderer auf meiner Homepage aktualisieren.

Natürlich habe ich abends noch die schöne Altstadt von Eschwege besichtigt. Dabei habe ich mich auch über die sehr weite Busverbindung zum Eschweger Bahnhof informiert, da ich am Folgetag zu einem Treffen mit meinem Freund Wolfgang aus Bonn in Braunlage abreisen wollte.


vom Werraufer aus ein Blick auf die Stadtmauer und die Kirche von Allendorf

zur Ansicht von Allendorf  bitte Bild anklicken

in der Ferne zeigt sich Schloss Rothestein, das ich gerne besichtigt hätte. Im Hintergrund ist der Höhenzug des Gobert zu sehen

zur Ansicht von Schloss Rothestein bitte Bild anklicken

am Aussichtspunkt Hörne ein Blick auf den kleinen Ort Kleinvach an der Werra

zur Ansicht von Kleinvach bitte Bild anklicken

von oben gibt es natürlich auch das Schloss Rothestein zu sehen

zur Ansicht von Schloss Rothestein bitte Bild anklicken

die Werrabrücke im schönen Eschwege ist erreicht. Im Hintergrund rechts ist das Schloss zu sehen

zur Ansicht der Werra in Eschwege bitte Bild anklicken

eine schöne Fachwerkhaus-Zeile in Eschwege

zur Ansicht der Fachwerkhäuser in Eschwege bitte Bild anklicken


Quartier :
Privathaus Rossbach
Luisenstr. 15
37269 Eschwege
Tel: 05652-2332

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