Kommentar : Markierungen Andreaskreuz und
X5 (Werraburgensteig).
Bei schönem Wetter begann diese Tour
mit einer Durchquerung des Stadtzentrums und anschließendem Umweg über den
Bahnhof. Richtig wäre wahrscheinlich der Weg über den Wall entlang der Werra
gewesen. Die Ausschilderung an der alten Eisenbahnbrücke über die Werra
verwies mich auf dem Weg südlich der Werra zu einer Fußgängerbrücke, die
allerdings gesperrt war, so dass ich den Weg über die weiter westlich gelegene
Straßenbrücke nehmen musste, allerdings ohne Markierungen. Diese tauchten dann
wieder in der Nähe der gesperrten Fußgängerbrücke auf.
Der Weg führte bald südlich von Hermannshagen bergauf
durch ein Waldstück, bis ich einen wunderschönen Aussichtspunkt mit einer
komfortablen Schutzhütte südlich vom Kramberg erreichte, von wo aus ich einen
herrlichen Blick auf die Werra mitsamt Wehr hatte.
Anschließend ging es über den "letzten Heller"
bergauf, vorbei am Hügel der historischen Lippoldsburg, sowie durch
Lippoldshausen hinauf zum Rauheberg bzw. Brackenberger Holz. Dort gab es
unterhalb einer Starkstromleitung einen weiteren schönen Aussichtspunkt, den
Werrablick.
Nach Durchquerung des Brackenberger Holzes wanderte ich
talwärts nach Atzenhausen. Hier war ich recht erstaunt, dass die Wegführung
entgegen meiner alten Karteninformationen geändert war. Die Wegmarkierungen
führten nicht mehr über die L564 und K29 direkt nach Mollenfelde, sondern
leiteten mich westlich vorbei am Kellerberg, dann südöstlich über den
Höhenrücken, um anschließend die A7 zu unterqueren und Mollenfelde zu
erreichen.
Vorbei am Forsthaus Mollenfelde und dem Brotmuseum konnte ich
schließlich das sehr attraktive Schloss Berlepsch bei einem kleinen Abstecher
zumindest von außen anschauen.
Inzwischen begann es langsam zu nieseln. Dank meines
Regenschirms konnte ich den Weg durch den ausgedehnten Forst nördlich von
Witzenhausen mit recht guter Laune fortsetzen. Meine Stimmung verschlechterte
sich allerdings, als zum leichten Regen in den Kirschplantagen oberhalb von
Witzenhausen die Wegmarkierungen nur noch sporadisch vorhanden waren.
Andererseits war auf jeden Fall ein Weg hinunter zur Werra zu finden.
Bei dem leider nicht mehr schönen Wetter war ich
glücklich, dass ich gleich nach der Werrabrücke mein nettes und sehr originell
gestaltetes Quartier erreichen konnte.
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