Kommentar : Markierung Andreaskreuz
Bei bedecktem Himmel, aber recht warmem und trockenem Wetter begann ich
diese E1a-Etappe mit einem kurzen Abstecher in die Altstadt von Meldorf mit
dem schönen „Dom“. Leichte Irritationen über die Wegführung gab es
hinter den Bahnschranken, wo eine Markierung direkt hinter den Bahngleisen
nach rechts fehlte.
Im weiteren Wegverlauf ging es durch die netten Orte
Wolmersdorf und Windbergen, sowie Gudendorf zur Barlter Kleve, deren Herkunft
durch Schautafeln gut erklärt ist. Es handelt sich um eine frühzeitliche
Kreideküste (Cleve erinnert mich an Cliff), deren Abhang man dort
erwandern kann.
Hinter St. Michaelisdonn ging es dann wieder auf die
Cleve hinauf zum Bismarckstein, einem riesigen Findling. Nahebei konnte ich
Starts und Landungen einiger Flugzeuge beobachten.
Orientierungsprobleme hatte ich dann in Kuden, wo ich an
der Hauptstrasse den Weiterweg anhand der Karte ermitteln musste. Nach
erneuten Markierungen östlich der L139 gab es dann oberhalb der Abbruchkante
das große Rätselraten, da die dort angebrachten Markierungen derart
verblichen waren, dass nichts mehr zu erkennen war. Ein Versuch oberhalb der
Abbruchkante zeigte zwar zwei Kreuze neben einem abgesperrtem Bereich, der
Weiterweg durch die anschließende Neubausiedlung ergab aber keine weiteren
Markierungen. Also ging es zurück und diesmal hinunter zur Straße unterhalb
des Cliffs. Dort waren wieder Markierungen zu sehen. Vielleicht gehen ja
neuere Markierungen, die ich übersehen habe von der L139 zur
Aussichtsplattform Blankenese und von dort aus gleich unterhalb der Kleve
entlang. Ich würde nächstes Mal diesen Weg vorziehen.
Schön war der Weiterweg besonders in der Nähe des
Ramsberg sowie am Hamberg mit dem Aussichtsturm und dem Waldmuseum. Hier
würde es sich schon lohnen, einige Stunden mit dem reichhaltigen
Informationen einschließlich der Begehung eines Waldlehrpfades zu verbringen.
Leider lässt sich das am Tage einer längeren Wanderung nicht realisieren.
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