Kommentar : nur lokale Markierung vorhanden
Nach Erreichen des Dorfplatzes von Einsiedeln habe ich zunächst den Bahnhof
aufgesucht und bin dann am Alpbach entlang nach Süden gewandert. Vorbei am
Kloster Au, sowie der Kirche von Trachslau erreichte ich bald die Alpthaler
Straße, der ich bis zum Haggeneggweg am Ortsausgang von Alpthal folgte. Dort
führte ein gut ausgeschilderter Weg bergauf zum Haggenegg.
Den ganzen Weg von Einsiedeln an waren ständig die steilen Zacken der Mythen
präsent. Am Haggenegg konnte ich einen kurzen Blick auf Brunnen am
Vierwaldstädter See werfen, bevor ich meinen Weg in südlicher Richtung
fortgesetzt habe. Sehr gut hat mir unterwegs die Alm Zwüschet Mythen gefallen.
Bei einer Rast am Holzegg konnte ich einen Teil des steilen Serpentinenwegs
erkennen, der zum einsamen Restaurant auf dem Großen Mythen führt. Mein Traum
ist, dort oben den Sonnenaufgang zu erleben.
Weiter ging es zum Ibergeregg, wo ich irrtümlicherweise einen Weg parallel
zur talwärts führenden Straße wählte. Nach ein paar hundert Metern bin ich
wieder zum Pass aufgestiegen, um den richtigen Weg zur Schnapshütte Grossenboden
abzusteigen. Dort durfte ich meine leere Wasserflasche wieder auffüllen, was in
Anbetracht des sehr langen Abstiegs dringend nötig war. Im weiteren Verlauf des
Abstiegs wurde es dann regnerisch, so dass ich schließlich froh war, den
Hauptplatz von Schwyz zu erreichen. Ein Foto der schönen St.Martin-Kirche war
wegen des anhaltenden Regens nicht mehr möglich und ich war froh bald darauf
mein Quartier zu erreichen.
Die fünf Etappen der diesjährigen E1-Wanderung waren landschaftlich ein
wahrer Genuss und allesamt sehr abwechslungsreich. Ich freue mich auf
hoffentlich weitere Wanderungen in der Schweiz.
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