Kommentar : Markierung weiß-rote Querwegraute auf gelbem Grund
Bei gesteigertem Schönwetter konnte ich meine Wanderung über
den wunderschönen Bodanrücken fortsetzen.
Dabei gab es weitere interessante Orte zu besichtigen.
Besonders gut gefielen mir die Landschaft nahe dem Langenrainer Schloss mit den
großen Pferdeherden, die Marienschlucht mit der Burgruine Kargegg sowie die
Aussicht vom Purren über den scheinbar immer größer werdenden See.
Orientierungsprobleme hatte ich nach der Marienschlucht.
Hinter einer Jagdhütte und der danach folgenden Straße führte ein als
Schwarzwald-Querweg markierter Pfad mit mehreren Markierungen rechts an einem
Bach aufwärts. Der Weg wurde immer schlechter und ich erreichte schließlich über
querliegende Äste und Gestrüpp ein Wegdreieck genau südlich der Jagdhütte.
Durch ein Zurücklaufen vergewisserte ich mich noch einmal, dass die
Markierungen wirklich in diese Richtung wiesen. Um nicht noch einmal zurückgehen
zu müssen, habe ich dank der Wegweiser den Weg in Richtung Wallhausen genommen
und am Waldrand den Burgfeldweg einschließlich des E1 wiedergefunden. Ich
vermute, dass hinter der Jagdhütte eine Doppelbeschilderung zweier Wege erfolgt
ist, und der ältere Teil nicht demontiert wurde.
Der Weiterweg war geprägt von schönen Blicken auf den Überlinger
See. Abschließend gab es einen interessanten Stadtrundgang durch die Konstanzer
Altstadt bis über die Schweizer Grenze hinweg.
Dort war ich mit sehr gemischten Gefühlen erfüllt: zum
einen war ich sehr stolz, den Weg von der Dänischen Grenze zur Schweizer Grenze
quer durch Deutschland geschafft zu haben. Andererseits war ich auch ein wenig
traurig, die diesjährige Tour abschließen zu müssen, zumal ich mich jetzt
doch recht gut eingelaufen hatte und körperlich in sehr guter Verfassung war.
Ich denke ich werde den E1 im Norden und Süden in Zukunft
noch weiter verfolgen, auch wenn die Logistik dann etwas schwieriger ist. Und
dann gibt es ja auch den E6, den E9, den E..., also noch genügend Ziele.
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